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Re: Warum Erps?

Verfasst: Di 2. Okt 2012, 00:11
von benni
@Rina: Probier die neuen Regeln einfach mal aus. In der Praxis haben sie sich sehr bewehrt. Vor allem die Sache mit den Krits gibt ein ganz neues Spielgefühl, weil die jetzt viel häufiger Vorkommen. Die Prüfwürfe kann man jetzt viel feiner anpassen, das gefällt mir auch gut und es ist eine enorme Regelvereinfachung. Schnelligkeit ist auch ganz anders, das war bisher definitiv nicht Meter/Runde, dann wären die auch arg langsam gewesen.

Ich hab ähnlich wie Du ziemlich lange ERPS-Pause gemacht und bin dann wieder mit den neuen Regeln eingestiegen und hab es nicht bereut. Es sind nur Details und klar kann man auch einfach die alten nehmen, und der Unterschied ist nicht riesig, aber es sind schöne Verfeinerungen, die sich nach viel Praxis als besser ergeben haben.

Re: Warum Erps?

Verfasst: Mi 3. Okt 2012, 13:47
von Rinas
Also ich hab das Buch hier liegen, da steht alles drinne wie ich es geschrieben habe.
Das +/- 10 ist okey wenn man das ganze weiter vereinfacht.
Man hätte sagen sollen: Der MW ist immer 10. Jeder weitere 10 ist ein Krit. Ein Schlangenauge ist ein kritischer Fehlschlag und ansonsten gibt es einfach nur eine Tabelle mit Modifikatoren, die auf den Wurf angerechnet werden, das hätte ich gut gefunden, aber so fand ich die Änderung nur unnötig.

Ob du nun rechnest das der "MW 12" bei 24, 36, 48 usw. kritet oder bei 22, 32, 42 finde ich unwichtig. Zudem hatte Erps nie eine Tabelle oder sonstiges das sagte: Okey bei einen Krit in Winden gibt es hie und da boni usw. Es gab ja nur bei kritischen Trefferwürfen einen fest eingerechneten Bonus (2W Schaden die automatisch die Rüstung durchschlagen).
Von daher find ich das irgendwie Sinnfrei die Erfolgs-Kritrate nach oben zu legen und wie gesagt PW waren gut wie sie sind.

Re: Warum Erps?

Verfasst: Mi 3. Okt 2012, 14:24
von vahrens
Oh, meiner Meinung nach (und dem VIELER Spieler ;)) macht es definitiv einen Unterschied, ob man 12,24,48... hat oder 12,22,32,42...
  • Es ist einfacher zu rechnen, auch für Spieler die sich gleich freuen können
  • Die KritChance wird deutlich erhöht. Was bringt mir denn nach der alten Regel fünfmal eine Null zu würfeln? Richtig: Fast nichts. Fünf Nullen sind nach der neuen Regel für Spieler viel befriedigender und aufregender als nach der alten Regel.
  • Auch in die andere Richtung macht es einen deutlichen Unterschied: Bei einem MW von 10 kann man rein theoretisch nach der alten Regel einen dreifachen Patzer haben bei einer 1-1 und einem Skill von 0 (5,3 + 1-1). Bei negativen Skills (Prioritäten-Abzug bei nicht-erlerntem Skill, Fertigkeitennetz) sogar unendliche Patzer. Da finde ich die neue Regel besser. Die bestraft nur das ausführen hoher Mindestwürfe mit einem niedrigen Skill, also genau das was man erreichen möchte.
Den MW dagegen wie du vorschlägst immer auf 10 zu legen, finde ich irgendwie blödsinnig... Denn es soll ja unterschiedliche Mindestwürfe und schwerer zu lösende Probleme geben. Und Tabellen wollen wir erst recht vermeiden. ERPS soll so Tabellenfrei wie möglich bleiben.
Und die Argumentation, "es bringt ja nur 2W mehr" gilt natürlich nur für den Kampf (Vereinfachte Änderung auch hier natürlich: Jeder Krit gibt +2W, aber die Rüstung wird ganz normal behandelt - einfach alles addieren und Rüstung abziehen). Bei Zaubern reduzieren sich die Kosten deutlich, was die Magier sehr freut. Andere Fertigkeiten sind frei zu definieren, aber wir könnten ja mal ein paar Beispiele zusammentragen für Patzer und Krits bei jeder Fertigkeit und dies ins Regelwerk aufnehmen (im Kapitel Fertigkeiten unter jede Fertigkeit).

Alles in allem ist es natürlich Geschmackssache und du kannst es lassen wie es ist in deiner Runde. Aber die ERPS-Stammrunden haben entschieden, dass es gut so ist wie es nun ist. Und selbst alte Fanatiker wie benni (siehe oben) haben wir überzeugt, daher kann es so schlimm nicht sein. Auf Cons wirst du dich also wohl oder übel an die neuen Regeln gewöhnen müssen :mrgreen:

Re: Warum Erps?

Verfasst: Mi 3. Okt 2012, 14:42
von Rinas
Der MW 10 bezog sich darauf das man unterschiedliche Modifikatoren anwendet (-1 bis -10).