Alternative Sinne-Würfel-Regel

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benni
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Alternative Sinne-Würfel-Regel

Beitrag von benni » Sa 23. Mär 2013, 00:19

Eine Regel, die heute spontan entstanden ist und die mir gut gefällt:

Offiziell kann man bei den SInnen entweder alles auf 11 setzten oder gnadenlos von oben runter würfeln (oder die Punkteverteilregeln benutzen). Ich fand beides nie so prickelnd und hab den Spielern immer Würfeln und frei verteilen erlaubt, das ist natürlich deutlich besser als alles auf 11 und führt dazu, dass die meisten Spieler vor allem SEH und HRV hoch setzen.

Jetzt hab ich einen wie ich finde guten Mittelweg gefunden:

Ich hab die Spieler würfeln lassen und sie mussten nach jedem Wurf einen Sinn eintragen, konnten sich aber aussuchen, welchen. Ich fands ein lustiges Zocker-Element. "Leg ich die 15 jetzt auf SEH oder hoffe ich noch auf einen besseren Wert?" und ähnliches geht einem da durch den Kopf.

... womit wir dann also insgesamt 5 Sinnewürfel-Regeln hätten ;)

Grüße, Benni

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vahrens
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Re: Alternative Sinne-Würfel-Regel

Beitrag von vahrens » So 5. Apr 2015, 16:29

Find ich gut, kann man so übernehmen :)
Junger ERPS-Padawan auf dem Weg, den Erpserator zu stürzen.
Auch bekannt als Viktator.

Simon
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Re: Alternative Sinne-Würfel-Regel

Beitrag von Simon » Mo 10. Aug 2015, 12:25

Im Grunde ist die Basis dieses Problem der altbekannte Konflikt zwischen Freiheit der Spieler, Element des Zufalls/Glücks und der Fairness des Systems. Beispielsweise gefällt einigen Spielern das Auswürfeln, ihnen gefällt der Reiz des Zufalls, die Hoffnung auf Hohe Werte und nehmen ggf. auch niedrige Werte hin; anderen Spielern gefällt gerade dies nicht, sie wollen nicht derart stark und dauerhaft - immerhin können Basiswerte in ERPS nie wieder geändert werden - vom Zufall abhängig sein, nicht aufgrund ein paar schlechter Würfe zu Spielbeginn ewiglich diesen Charakter als Verlierer gebrandmarkt sehen, aber teilweise sich auch keinen unfair erscheinenden Vorteil gegenüber den anderen verschaffen. Viele Systeme gehen diesbezüglich gänzlich andere Wege, vom reinen, mehr oder weniger gut balancierten Kaufsystemen, bis hin zu völlig unterschiedlichen, rein auf Zufall basierenden Systemen ist alles mit dabei.

Ich würde weiterhin mehrere Optionen anbieten. Wobei mir selbst, trotz eines häufigen Würfelglücks, meist Kaufsysteme lieber sind. Denkbar wären:
  • 72 Punkte zur Verteilung, wobei kein Wert unter 10 oder über 18 liegen darf. Die Freiheit wird folglich mit Ober- und Untergrenzen erkauft.
  • Alle Sinneswerte fest auf 11 oder besser 12 (Warum sollten Helden, nicht ein wenig besser sein, wenn sie schon fest verteilen müssen?).
  • 7mal würfeln und die besten sechs frei verteilen.
  • Jeden Wurf direkt verteilen. Anschließend dürfen zwei beliebige Würfe wiederholt, wobei das bessere Ergebnis zählt, oder eine Vertauschungen vorgenommen werden.
  • Die Sinne der Reihe nach auswürfeln. Anschließend dürfen drei beliebige Würfe wiederholt, wobei das bessere Ergebnis zählt, oder zwei Vertauschungen vorgenommen werden.
Im Grunde sind sich doch die meisten Spieler darüber einig, dass niemand deutlich bevorzugt oder benachteiligt werden sollte und jeder am Ende mit seinem Charakter zufrieden sein.

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