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Cyberanzug-Einbauten: Kampfpanzer vs. Nanoanzüge

Verfasst: So 25. Mär 2012, 15:00
von vahrens
Es wurde angesprochen, dass manche Systeme bezüglich der PE/Last/Energie in Nanoanzügen ungleichmässig hoch sind. Speziell geht es um:
- Alle Fortbewegungs-Einbauten (Jets/Flügel/Booster): Diese sollten für Nano-Anzüge kleiner sein, da sie auch weniger Last transportieren.
- Das gleiche gilt für einige Spezialgeräte (Seilwinde, Greifarme, Magnet/Saug-Hände/Füsse)
- Tarnvorrichtungen: Es sollte deutlich einfacher sein, einen Nano-Anzug zu tarnen als einen Kampfpanzer.

Es gibt nun meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten dieses Problem zu lösen:
a) Führen von zwei Tabellen/einer angepassten Tabelle, die Werte speziell für Nanoanzüge führt
b) Anpassen der oben genannten Teile an eine Last-Abhängige Anpassung der Werte.

b) Zum Beispiel Jets/Booster:
Jets (200 SCH) selbst haben eine TRK von 75 (=150 kg), was bei einem Nano-Anzug schon ausreichen sollte.
(Werte z.B.: 150 PE, 1/a EE, 1 Last).
Weitere Booster je SCH200/Last 50 TRK (= 100 kg) müssen dann nachgekauft werden (mit Jets oder alle Booster selbst zusammenlegbar als ein System - je weniger Systeme, umso anfälliger für Schaden an der Stelle): 50 PE, 1/a EE, 0,5 Last

Wenn mein Kampfpanzer also insgesamt 300 kg hat (plus Person mit ca. 80 Kg, = 380 kg = 190 Last), sollte ich also zu den Jets (TRK 75) mindestens noch 3 Booster (TRK 150) einbauen und hätte damit eine TRK von 225 (und eine SCH von 800, Einbauten im Wert von 300 PE, 4/a EE, 2,5 Last). Damit habe ich schon eine "Sicherheits-TRK" von 35 (= 70 kg).

So könnte sich jeder beliebig viel TRK einbauen und eben auch andere Personen mitnehmen oder Sicherungssysteme definieren.

Alle Werte oben sind natürlich nur Beispiele und müssten an die aktuellen Werte für Kampfpanzer angepasst werden. Das gleiche System basierend auf TRK könnte man für die Tarnvorrichtung und anderes nutzen, denn mehr TRK bedeutet auch immer mehr Verschleierung etc. nötig.

Klingt das in Ordnung so generell oder hat das keinen Sinn, dass so zu machen? :?:

Re: Cyberanzug-Einbauten: Kampfpanzer vs. Nanoanzüge

Verfasst: Do 29. Mär 2012, 10:21
von Sphinx
Also ich bin dafür in bestimmten Bereichen 2 verschieden Tabellen für Einbauten in Nano- und Kampfanzügen zu verwenden. Nano- und Kampfanzüge sind nun einmal grundsätzlich verschieden, das kann sich auch in den Einbauten niederschlagen.

Eine rekursive Berechnung halte ich nicht für sinnvoll, dass führt nur zu folgendem:
„Ich will 2 Schnelligkeitsbooster einbauen, leider steigt das Gewicht, also bau ich aufgrund dessen einen 3. Booster ein. Jetzt muss ich die Tarnvorrichtung anpassen, weil nun mein zulässiges Gesamtgewicht überschritten wurde, danach reicht aber mein Reflexverstärker nicht mehr aus, als verstärke ich diesen auch, was dazu führt das ich einen 4. Booster benötige!“

Ich denke Cyberanzüge sind maßgeschneiderte Ausrüstungsgegenstände für Extremsituationen und deshalb mit einer entsprechend hohen Sicherheitsmarge gebaut. Sämtliche Booster, Fortbewegungsmittel und andere Gerätschaften sind explizit für diesen Anzug konzipiert.

In Einzelfällen kann der Master immer noch einen höheren Mindestwurf oder Energieverbrauch für bestimmte Manöver festlegen. Wenn ein Held mit seinem 0,5t Kampfanzug ein Auto von 2t im Flugmodus mitnehmen will, muss er halt mehr Energie auf die Booster geben, ein Misserfolg führt zur Beschädigung der Booster, ein kritischer Misserfolg oder Patzer… .Nun ja, dem Meister fällt bestimmt was Interessantes ein. ;)

Wenn Batman, eine Frau im Arm, in der anderen Hand den Greifhaken, diesen im freien Fall verwendet, ist die Belastung des Materials auch das 10 bis 20fache des Normalen. Aber genau dafür ist der Greifhaken doch konzipiert und nicht für das gemütliche Abseilen an der Bundesbanknordwand. Trotzdem ist ein Greifhaken für den Nanonazug von Batman bestimmt für weniger Last konzipiert, als ein Greifhaken für den oben erwähnten 0,5t Kampfanzug mit Auto im Arm. :)

Re: Cyberanzug-Einbauten: Kampfpanzer vs. Nanoanzüge

Verfasst: Do 29. Mär 2012, 15:00
von vahrens
Ich denke Cyberanzüge sind maßgeschneiderte Ausrüstungsgegenstände ...
Quote-Überbeanspruchung und -beschneidung :mrgreen:
Das ist ja genau mein Punkt: Jeder Cyberanzug ist eine Art Unikat, dass eigentlich auf genau die Einbauten ausgelegt ist, die es in diesem Moment verbaut hat. Wenn ich nun plötzlich eine dickere Panzerung oder ein schweres Gerät einbaue, muss ich eben auch noch einen Booster dazupacken, damit ich noch fliegen kann...

Um dein Zitat aber auch wieder richtigzustellen:
... für Extremsituationen und deshalb mit einer entsprechend hohen Sicherheitsmarge gebaut
Das aber ist eben genau das, was ich bisher immer vermisse. Es gibt keine wirklichen Regeln momentan für "soviel hält ein Jet aus" oder "soviel können die Flügel überhaupt tragen" und nach welcher "Überlast" dann auch mehr Energie notwendig ist.

Daher möchte ich gerne den generellen Baukasten mit fest definierten TRK und SCH werten für jedes "Fortbewegungsmittel" im Cyberanzug haben. Jeder der mehr TRK/SCH braucht, soll das ganze dann eben eine Nummer dicker nehmen, dafür verbraucht es eben auch mehr Platz. Die "Sicherheitsmarge" kann dann auch jeder selbst festlegen - Es gibt leute die lieben das Risiko :D
Einzige Sorge die ich momentan dazu habe: Eigentlich müsste man TRK und SCH getrennt betrachten, denn manche wollen mehr TRK, manche mehr SCH und manche beides :?

Ich sehe Deine Einwände für die Tarnvorrichtung aber ein. Dabei habe ich es aber eh noch schwerer, weil diese Regeltechnisch als Super-Technik gilt und ich da für Nano-Anzüge ungern eine Spezial-Regelung möchte.
Seufz, werd ich mich wohl noch mal massiv reinknien müssen ;)